Flieden mit seinen rund 9.000 Einwohnern in neun Ortsteilen liegt zentral in der Mitte Deutschlands, eingebettet in die Mittelgebirgslandschaft von Rhön und Vogelsberg.

Informationen zur Historie finden Sie hier: Geschichte und Zeittafel. Flieden trägt den Beinamen "Königreich", die Entstehung geht auf zwei Anekdoten zurück.

Wir bieten attraktives Bauland für Familien und Alleinerziehende mit einem  Kinderbonus. 
Unsere gute Infrastruktur bietet neben einem hervorragenden Betreuungsangebot für Kinder jeden Alters auch ein großes Freizeit- und Sportangebot sowie ein überaus reges Vereinsleben.

Die optimalen Verkehrsanbindungen sind gute Voraussetzungen für die Ansiedlung von Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben, hier stehen attraktive Gewerbeflächen zur Verfügung.


Warum Flieden ein Königreich ist!

 

Flieden trägt den Beinamen „Königreich“. Die Gemeinde Flieden ist besonders stolz darauf, sich als einziger Ort in Deutschland mit dem Titel „Königreich“ schmücken zu dürfen. Ein Titel, der dem Dorf auch weit über die Grenzen des Landkreises Fulda hinaus zur Ehre gereicht. Wenn jemand etwas von Flieden gehört hat, bringt er das gleich mit dem Königreich in Verbindung.

 

Über die Herkunft des Beinamens „Königreich“ gibt es zwei unterschiedliche Anekdoten:

  • Mit dem Bau der Eisenbahn wurde Flieden im Jahre 1867 Bahnstation. Dies bedeutete einen wirtschaftlichen Umbruch  für die Bevölkerung. Viele suchten ihr Glück in den neu entstandenen Industriestädten, und von Fliedens Maurern und Arbeitern wurde gesagt, sie hätten „halb Frankfurt“ aufgebaut. In jener Zeit scheint Flieden auch zu seinem Beinamen „Königreich“ gekommen zu sein. Als nämlich einmal an einem Wochenende viele dieser Pendler eine Fahrkarte nach Flieden verlangten, soll der Schalterbeamte in Frankfurt verwundert ausgerufen haben: „Flieden muss ja ein ganzes Königreich sein!“ Sicher ist jedenfalls, dass Flieden weit über seine Grenzen hinaus als „Königreich“ bekannt ist. Den Gemeindevätern war dies Anlass genug, in das Wappen auch die Krone aufzunehmen.
  • Eine anderen Version liegt die Unkenntnis eines Fliedener Sohnes über die politische Zugehörigkeit seiner Heimatgemeinde zugrunde. Als in den Befreiungskriegen gegen Napoleon der Aufruf erging, sich freiwillig für den Kriegsdienst zu melden, stellten sich aus allen Landesteilen junge Männer für das Freiheitsheer zur Verfügung. Anlässlich eines Appells ließ sich ein hoher Militär die angetretenen Soldaten vorstellen, die jeweils aus der Formation traten und Namen und Herkunft angaben. Unser junger Freund aus Flieden hörte sich alles mit an und vernahm: Königreich Sachsen, Königreich Westfalen, Königreich Preußen… und wartete bis er an die Reihe kam. Dann wusste er seinen Namen recht gut aufzusagen, aber zu welchem „Reich“ er gehörte, war ihm nicht bewusst. Nach kurzer Verlegenheitspause begann er noch einmal, und da klang es fest und unerschütterlich: „Johann Adam Klug, Königreich Flieden!“